Hi Taner,
ich für meinen Teil halte es wie folgt:
1.) Keine Schulden, diese Verpflichtung und Zinsen möchte ich nicht haben
2.) Cashpuffer für schlechte Zeiten (Waschmaschine kaputt, Autoreparatur, Arbeitslosigkeit) in Höhe von mind. 3 Monatsgehältern (via Haushaltsbuch die Kosten nachhalten)
3.) Strategie (Definition meiner finanziellen Lebensziele, sowie Plan diese zu erreichen) zum Vermögensaufbau
4.) Diversifikation zur Risikominimierung (Betongold, Edelmetalle, Cash, Wertpapiere)
5.) Bei den Wertpapieren habe ich mir folgende Ziele gesetzt:
a) Durchschnittliche monatliche NETTO Dividendenerträge von >500€ (da ich spät angefangen habe, kalkuliere ich mit einer zu erzielenden Netto-Dividendenzahlung in Höhe von 3%...den dafür benötigten Investitionsbedarf kannste selbst ausrechnen)
b) Maximale Positionsgröße pro Aktie habe ich festgelegt über einen €uro Betrag, sowie dem prozentualen Anteil am Gesamtvermögen sowie der Portfoliogröße
c) Für mich: 30-35 Einzelaktien (Dividendentitel) sowie 4 ETF´s (World, SmallCaps, Emerging, Europe).
6.) Lebensziele:
a) Familie und der Ich sollen glücklich zusammen sein und bleiben
b) Frühestmöglicher Ausstieg aus dem Berufsleben für meine Chefin und mich
c) Im Leben auch mal was geniessen und nicht als übertriebener Sparschlumpf in die Kiste springen
d) Als arbeitsunwilliger Rentner keine Flaschen sammeln müssen
Um das alles zu erreichen, benötige ich entsprechend hohe Einnahmen (Gehalt, Kapitalerträge...). Um ein höheres Gehalt zu erzielen investiere ich schon seit vielen Jahren in meine Gesundheit (leider vernachlässige ich diese zu häufig) und in meine berufliche Weiterentwicklung. Die Kapitalerträge konnte ich in den letzten Jahren massiv erhöhen, in dem ich mich mit dem Thema beschäftigt habe (Schande über mich, hätte vor 30 Jahren damit anfangen sollen, dann läge ich jetzt mit Frauchen schon lange am Strand).
Ich kann dir als Tipp nur auf den Weg geben, dir auch eine entsprechende Strategie auszuarbeiten...diese muss für dich passen, für niemanden sonst, egal wer was sagt. Finanziell musst du dann halt konsequent dranbleiben und nicht für einen schönen Urlaub oder ein noch größeren Fernseher das Ersparte wieder auszugeben.
Wenn du die 10.000 Euro Kapital und die monatlichen 200 Euro via Aktiensparpläne konsequent über 20 Jahre in Dividendentitel investierst, kannst du ja relativ einfach ausrechnen wieviel Dividende am Ende rauskommt. Es gibt im Netz auch einiges an Rechnern zu dem Thema, ich glaube bei Finanzfluss hätte ich einen guten gesehen.
Grundsätzlich würde ich auch keine zu kleine Aktienposition aufbauen (bitte auf Gebühren achten), macht irgendwie auch keinen Sinn wenn dann 12 Pfenning Dividenden eintrudeln .
Hoffe du kannst mit meinem Roman was anfangen, wollte eigentlich nicht so viel schreiben.
Gruß
Ratz