Hallo zusammen,

seit einigen Jahren bespare ich (neben ein paar Einzelwerten die ich habe) zu 80/20 Msci world/EM ETFs. Um genau zu sein handelt es sich aktuell um die ETFs von Comstage ETF110(ca. 10k volumen und aktuell mit 0,8% im minus)und ETF127(ca.2,5k Volumen und aktuell mit 13,5% im Minus).Nun bin ich auf den FTSE All world ETF(A1JX52) aufmerksam geworden und die ein ETF Lösung reizt mich schon sehr, da ich somit den minimalsten Aufwand hätte und auch kostengünstiger wäre.

Das „Problem“, dass ich hierbei habe ist folgendes:

Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich einen Cut machen könnte und die alten ETF verkaufen und dann gestaffelt in den FTSE investieren könnte. Allerdings habe ich die Sorge, dass mich diese Umschichtung ggf. am Ende durch Steuern etc. mehr Kosten als Nutzen bringen würde.

Wie würdet ihr hier vorgehen? Alles verkaufen oder einfach liegen lassen und den ftse neu besparen?

P.s meine Comstage etfs werden im 4Quartal mit der neuen Mutter lyxor verschmolzen.ggf word es hier Änderungen geben, die ich aktuell nicht abschätzen kann.

Ja Moin,

deine aufgeführten "Sorgen" werden sicher eintreten. Sicher, weil du "gefühlte" Vorteile mit monetären Nachteilen vergleichst.

Du schreibst, dass du dich mit dem A1JX52 wohler fühlst. Dagegen kann ja niemand etwas sagen oder haben wollen.

Wenn du von 110/127 auf den A1er gehst, was passiert dann:

- Ein ETF erspart das rebalancing
- Bisher hältst du DM/EM 80/20 - im A1er ist es eher 90/10
- Die beiden sind in den laufenden Kosten etwas günstiger als der eine
- Wenn du die beiden verkaufst, wirst du vermutlich für einen Teil Abgeltungssteuer zahlen müssen (beachte da FIFO. Daher nicht: Oh, Position unter Wasser, also kein Gewinn, also keine Steuern) sowie die Handelsgebühren
- wie sich die zukünftigen Handelsgebühren verhalten kommt auf deinen Broker an

Fazit: Stünde ich vor der Entscheidung, so würde ich in den einen wechseln. Bevor ich mir n Leben lang 2 Positionen im Depot anschaue, die ich nicht mehr sehen möchte, pfeife ich auf die einmaligen Handelskosten. Diese sind in 2 Wochen vergessen.

aber erstmal denke ich dass die Kosten Differenzen zwischen einem MSCI world oder MSCI world acwi, und einem FTSE als Index ausgeführt im ETF auf lange Zeit nicht so gravierend sein werden. und bei Beträgen von unter 100000 € halte ich das ganze für sehr zu vernachlässigen.

Ich würde auch nicht groß reballancen , das bringt einbinderinge gar nichts außer dass man damit höchstens besser schlafen kann, sonst hat man da in der Regel nichts von.

Dieselbe haben eben einen England ETF als auszahler, noch eine Sektor Wette Aufrüstung und global defence, die ich aber alle nur laufen lasse, und besparen monatlich mit 300 € den FTSE world als ausschütter, und mit 150 den emerging markets von Venguard als ausschüttet.