Moin,
da ich gerade mal wieder meine Exceltabelle öffnete und die jüngsten Zahlungseingänge eintrug, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich denn dieses Jahr abschneiden werde. Als Buy&Holder sind mir die Kursverluste durch Corona recht egal; die haben sich ja schon wieder einigermassen erholt und wenn nicht, sind es halt Kaufgelegenheiten. Was ich interessanter fand, waren Auswirkungen auf den Dividendenfluss meines Depots. Ich habe die mich betreffenden Kürzungen und Streichungen mal in eine Prognose umgesetzt und festgestellt, dass ich in der zweiten Jahreshälfte rd. 10 % weniger Dividenden erhalten werde als im Vorjahreszeitraum.
Das beunruhigt mich nicht weiter, ich fände es nur interessant zu wissen, wie es bei euch so aussieht und wie ihr gfls. damit umgeht.
Woran liegt die Entwicklung denn bei mir? Ich habe einiges aus dem Gastronomie/Fastfood Bereich im Depot (sichere Sache, gegessen wird ja immer... höhö ) - Boston Pizza, A&W Royalties, Keg Royalties - die haben natürlich ihre Zahlungen deutlich gekürzt oder ausgesetzt. Shell hat gekürzt. Die auschüttenden ETF's haben ihre Zahlungen auch verringert. Auch im REIT Bereich ging es nach unten.
Ich werde jeweils keine dieser Titel verkaufen, eher nachkaufen - die sind ja auch im Kurs gerade im Keller und die erholen sich schon wieder. Letztendlich sind meine Dividendeneinnahmen dennoch höher als im Vorjahr, weil ich mein "Cash-Crash" investiert habe, in einem zweiten Depot bei einer anderen Bank. Ich kann mich also erholt im Ledersessel zurücklehnen, den Cognacschwenker kreisen lassen und ne Havanna paffen. (Das Bild, dass ihr jetzt im Kopf habe, entspricht nicht der Realität.)
Wie schaut es denn bei euch aus?