AHT ist mein erstes richtiges Corona-Opfer. Als die Dividende vor Corona halbiert wurde, gleich nach meinem ersten Kauf, konnte ich damit leben. Die Hotelbranche ist nun mal zyklischer.
Allerdings sehe ich hier auch langfristig wenig Potential, selbst wenn wieder Dividende bezahlt wird, steht der Reversesplitt zu Buche. Die Aktien müssten schon um mehr als 1.000% zulegen, um wieder in halbwegs annehmbare Kursregionen zu kommen. Ich schreibe das Investment ab. Pech gehabt. Einziger Trost ist, dass ich den Verlust steuerlich geltend machen kann und ich knapp 30% auf diese Weise zurückbekomme. AHT wird Anfang 2021 verkauft. Ich ärgere mich auch nicht sonderlich, da das im Laufe der Jahre immer wieder vorkommen wird und man sonst nicht in Unternehmen investieren darf.
Um die Ausfälle im Rahmen zu halten, investiere ich in viele Titel und die Ausfälle bewegen sich damit in Bereichen von 2% bis maximal 4%. Das sollten die restlichen Unternehmen langfristig problemlos ausgleichen.