Moin!
Gestern am großen Verfallstag nochmal auf Schnäppchenjagd gewesen:
Leggett & Platt, Position direkt voll gemacht
und neue Position:
Warsaw Stock Exchange, PLGPW0000017, polnische Wertpapierbörse, stabiles Geschäftsmodell, gut 6% Dividende
Ab zum brunchen.
Moin,
ich hab mir ne neue Position aufgemacht und mit ein paar MSC Industrial Direct ins Depot gelegt. Industrievertrieb aus den Bereichen Metallverarbeitung und Wartung, überwiegend in den USA tätig. Knapp 4% Dividende.
Jetzt bin ich fast ganz pleite, noch meine min cash Reserve von 3 Monatseinkommen...
Kaffee !
Ratz
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Moin Rübe :-)
Also das mit dem "fast ganz Pleite" kenne ich ja nu nur zu gut :-(
Aber das mit den 3 Monatsnetto nicht?!
Magst mir da deren Sinn/Notwendigkeit verklickern?
Das wäre lieb und nett.
Biertrinkender Gruß
Naja, ein wenig cash um nicht ganz nackt dazustehen ist für mich und vor allem für meine Chefin beruhigend. Könnte ja sein das unsere Arbeitgeber plötzlich nicht mehr bezahlen, das Auto nicht mehr geht, der Hund in den OP muss...oder halt auch Vollmond ist und ich bei der nächsten Kneipentour meine Kreditkarte im falschen (also für meine Frau falsch) Etablissement der freundlichen jungen Dame übergebe
Ansonsten halte ich es inzwischen nicht mehr für sinnvoll Geld auf Girokonto, Fest-/Tagesgeld zu parken. Aber ich habe auch keinen Bock für ne kurzfristige Ausgabe von 2-3k € direkt irgendwelche Verkäufe durchführen zu müssen.
Passt für mich !
Ratz
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Ratzebär?
Alles gut :-)
Wusste nicht, dass die "2-3K" bei dir/euch 3 Monatsnetto entsprechen.
Prost, minn Jung ;-)
Manoman, der Ddorfer ist aber auch immer pingelig....es können ja auch im worst worst worst worst case mehrere tausender Kosten gleichzeitig auflaufen....und nein, mit 2k kommen wir hier nicht so weit im Monat
Wie funktionieren eigentlich Aktien Optionen, ich bekomme hier ein Angebot von meinem Arbeitgeber dazu und hab keine Ahnung ?
Grübelnder Ratz schaut jetzt den Mädels in der Küche zu und macht sich ein leckeres Bierchen auf !
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Eine pauschale Aussage zu Arbeitgeber-Aktienoptionen kann dir sicher keiner geben. Das wird individuell ausgestaltet.
Grundsätzlich kenne ich es so: Der Arbeitnehmer bekommt das Recht, eine bestimmte Zahl Aktien/Euro vom Arbeitgeber zu erhalten (monatliche Gehaltsumwandlung, Aktien statt Weihnachstgeld etc.). Der Preis je Aktie liegt unter dem aktuellen Kurspreis (zB durch einen Zuschuss des Arbeitgebers), der Arbeitnehmer ist in der Regel verpflichtet diese eine bestimmte Zeit nicht zu verkaufen. Kann für beide Seiten lukrativ sein. Möglicher Nutzen für den Arbeitnehmer liegt auf der Hand (bzw. im Depot). Der Arbeitgeber motiviert seine Leute und bindet diese an das Unternehmen (Stichwort Fachkräftemangel).
Was ich bislang gesheen habe, war mindestens interessant. Sowas bieten in der Regel nur grosse Unternehmen an (muss ja schon mal eine AG sein) und an deren Fortbestand kann man bzw. muss man vertrauen.
Hier mal ein Beitrag zu BMW: https://www.manager-magazin.de/unternehm...l/a-397047.html
Dazu bekommste doch sicher ne schriftliche Info, wie das läuft.
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Zitat von Ratz im Beitrag #231
Manoman, der Ddorfer ist aber auch immer pingelig....es können ja auch im worst worst worst worst case mehrere tausender Kosten gleichzeitig auflaufen....und nein, mit 2k kommen wir hier nicht so weit im Monat
Zitat von Kolovkolosh im Beitrag #232
Was ich bislang gesheen habe, war mindestens interessant. Sowas bieten in der Regel nur grosse Unternehmen an (muss ja schon mal eine AG sein) und an deren Fortbestand kann man bzw. muss man vertrauen. Hier mal ein Beitrag zu BMW: https://www.manager-magazin.de/unternehm...397047.htmlDazu bekommste doch sicher ne schriftliche Info, wie das läuft.
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Falls von Interesse... es gab bei mir die Tage /Wochen 3 Anpassungen.
--> Aufstockung Alibaba zu 12,80€ anfang Dezember
--> Aufstockung BASF zu 58,xx €
--> Neukauf Adobe zu 499 €
Damit fülle ich meine Wachstumsunternehmen weiter auf und erhöhe den Dividendenstrom.
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Alibaba finde ich mutig, bei dem was gerade in China passiert.
Xi Jinping geht hart gegen private Unternehmen vor, gerade auch Alibaba. Die enormen Strafzahlungen die die CCP Alibaba auferlegt hat, haben schon einen Grund. Die Wirtschaft in China kracht gerade zusammen, nicht nur wegen der Immobilienkrise. Ausländische Unternehmen verlassen massiv das Land, Energiekrise mit ständigen Stromausfällen, der Handelskrieg nicht nur mit den USA, die gigantische Staatsverschuldung, die lying-flat Bewegung unter den Jugendlichen, die sinkende arbeitsfähige Bevölkerung aufgrund der Auswirkungen der Ein-Kind-Politik ab den 80ern, die unsichere politische Lage (Xi Jinping will sich im Mai 2022 vom Volkskongress wiederwählen lassen, das beduetet Grabenkämpfe in der CCP), der politische Gegenwind aus dem Westen (s. Olympiaboykott)...
Mit chinesischen Unternehmen wäre ich da sehr vorsichtig. Chinesiche Unternehmen halte ich derzeit für hochspekulativ, aber nicht für ein Langfristinvestment.
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Total richtig was du alles sagst, sehe ich in gewissen Punkten ähnlich. Das politische Risiko ist mir durchaus bewusst, ansonsten darf man nicht in China investieren. Hier können sie schalten und walten wie sie wollen jedoch gehe ich nicht davon aus, dass man die größte CashCow des Landes untergehen lässt. Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass Alibaba 30% vom Gewinn als "Spende" abdrücken muss, so kann sich die Politik gesundstoßen und Alibaba zieht weiterhin als das Nr.1 Unternehmen in China seine Kreise.
Für mich passt durch die sehr günstige Bewertung das Chance-Risiko Verhältnis! Ich sehe großes Risiko aber entsprechend auch sehr hohe Chancen das Alibaba in 3 Jahren sich verdoppelt zum Standpunkt heute!
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Wenn du es als Spekulation ansiehst, dann ist es ja ok. Viele sehen Alibaba als Langfristinvestment/Wachstumsunternehmen an - und das ist es leider nicht.
In meinem Szenario sind "30 % vom Gewinn als Spende" das Optimum für Alibaba. Ich sehe da noch als Optionen "Zerschlagen" - Alibaba ist eine Zusammenballung sehr vieler Unternehmen. Insbesondere der Besitz der South China Media passt peking gar nicht. - und "Verstaatlichen - Xi ist entschlossen, China wieder in den Kommunismus zurückzuführen. Von einer Wiederwahl Xi`s ist wohl auszugehen, nachdem er die gesetzesänderung für eine dritte Aamtszeit durchbekommen hat. Dies kann nur eine grosse soziale Katastrophe oder ein Attentat verhindern.
Ich für meinen teil habe mich von chinesischen Aktien verabschiedet und betrachte mit Sorgen, was da passiert.
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Grundsätzlich kann ich hier beide Seiten verstehen. Ich bin auch eher auf der negativen Seite und habe vor 4-5 Monaten fast alle Chinaaktien verkauft. War vorher mit Alibaba, Tencent, JD und noch einigen anderen investiert, aber das Vorgehen gegen die Großen war mir zu heftig. Habe dann lieber den EM-Anteil über 2 ETF abgebildet, die sind zumindest noch relativ stabil geblieben im Vergleich zum Verlauf bei BABA. Trotzdem kann ich die Hoffnung auf einen Verdoppler auch nachvollziehen und sehe auch die Chance, dass das klappt. Fundamental ist BABA immer noch ein gutes Unternehmen und solange es nicht die größte Position im Portfolio ist, ist alles gut. Viel Glück!