Einen schönen sonnigen Sonntag allen Lesern !
Da sitze ich mit einem dampfenden Kaffee auf dem Balkon und mache mir mal wieder Gedanken über das Leben, die Liebe, die Finanzen und den ganzen Rest ! Endlich bei den Finanzen angekommen, grüble ich über die grundsätzliche Aufteilung meines Vermögens nach und ob ich denn genügend diversifiziert bin (ich liebe dieses Wort, auch wenn ich mich ständig damit verschreibe) ?
Ich habe mich in diesem Forum ja angemeldet, um in einen Gedankenaustausch mit anderen Betroffenen zu treten und deshalb möchte ich gerne meine Idee bzw. Strategie darstellen und um eure Meinung bitten:
1.) Aufteilung in verschiedene Klassen (so ungefähr, verändert sich auch anteilig immer wieder ein wenig):
a) Immobilien (vermietet) = 35%
b) Darlehen (privat) = 10%
c) Edelmetalle (physisch) = 12%
d) Wertpapiere (Aktien ETF & Einzel Aktien) = 33 %
e) Cash (Notgroschen für 6 Monate, beruhigt die Frau des Hauses) = 10 %
2.) Finanzplan
a) Haushaltsbuch wird geführt, klarer Überblick über Einnahmen & Ausgaben vorhanden, Budget für laufendes und folgendes Jahr im Detail, Lebensplanungsbudget & Exitstrategie erstellt und findet Zustimmung der Göttergattin
b) Zielpläne für alle Klassen erstellt (zum 63. Lebensjahr = Rente)
c) Monatliche Überschüsse aktuell via Sparpläne auf Wertpapiere (ETF & Aktien)
d) Ich führe kein Rebalancing durch, sondern bei Bedarf werden über die monatlichen Sparpläne meine Assetklassen angepasst
3.) Wertpapiere
a) 6x ETF´s mit ca. 40% Anteil (MSCI World, World Small Cap, STOXX Europe, China Offshore, NASDAQ, Global Waters, Autom.&Robotics, US Dividen)
b) 20x Einzelaktien mit ca. 60 % Anteil (Finanzdienstleister, Telefkommunikation, Verbrauchsgüter, Industrieunternehmen, Immobilien, Gesundheitswesen, Energie, Basiskonsumgüter)
Auch jetzt wo ich diesen Text schreibe, bin ich mir nicht sicher ob: Ist das nicht eigentlich viel zu viel Diversifikation ? Oder ist es vielleicht ja doch noch zu wenig ? Eigentlich könnte ich ja das ganze Gelumpe einfach auf ein bis zwei ETFs (World, Emergency) setzen und mich zurücklehnen.
Wie geht ihr diese Sache an ? Ich lese in Foren/Blogs/Artikeln immer nur eine notwendige Diversifikation (ich hab es euch gesagt, ich mag dieses Wort) auf Wertpapiere, aber in meiner Planung sind die Wertpapiere ja schon nur ein Teil des Ganzen...und wieviel Diversifikation macht denn überhaupt Sinn ?
So, die Tasse ist leer und Frauchen möchte mit dem Hund spazieren gehen, dann spute ich mich jetzt mal !
Grübelnde Grüße,
Ratz