Wenn schon Gold, würde ich auch nur physisch (Barren, Münzen) kaufen und zuhause lagern. Muss ja nicht unbedingt ein dicker Tresor sein. Man sollte aber dann bei der Hausratsversicherung darauf achten, dass Wertgegenstände auch außerhalb eines Tresors versichert sind. Kann man bei den meisten Versicherern auch als Baustein wählen. Dazu gut dokumentieren, dann biste im Fall der Fälle zumindest versichert ;-)
Ich werde 2022 meine AA beibehalten und jeden übrigen € in den Aktienmarkt packen. Dabei suche ich aktuell nicht nach neuen Einzelwerten, sondern möchte die ETF soweit aufpumpen, dass ich im Depot irgendwann 50:50 mit ETF und Einzelwerten bin. Mal schauen, wie lange das dauert...
Ansonsten: noch weniger arbeiten, mehr Sport machen und lesen, hoffentlich wieder mehr reisen :-)
Kaffee!
Kovkolosh "wenn richtig" dann Goldtafeln zum abzwicken z.B. 100 x 1 g. Wäre in einer Krise sicherlich besser geeignet. Natürlich ist das jetzt eine apokalyptische Schwarzmalerei, aber Gold in 1 Gramm Rationen lässt sich sicher besser und flexibler gegen andere Waren austauschen, als der 100 Gramm Barren in einem Stück. Sollte der "Tag X" kommen ;)
https://www.edelmetall-handel.de/goldtafel-combibar-100-x-1g.html
Ansonsten gehe ich von einer Korrektur in diesem Jahr aus, wo soll das alles noch hinführen? Spätestens bei den ersten Anzeichen einer Zinsanhebung wird der Markt zwangsläufig regulieren müssen.
Kalera bin ich mit 38% im Minus, aber da müssten einige von euch mehr verschmerzen. Hier gilt hoch oder weg. Wenn Kalera nicht mehr hochkommt, dann geht das Ding Pleite bzw. verkauf ich den Schrott mit Verlust. Habe mich schon einmal bei einem Cannabiswert die Finger verbrannt und diese Startups wo ständig irgendwelche überteuerten Akquisitionen getätigt werden sehe ich als gefährlich an und nur als Hypemitnahme.
Will ich einwenig mit Carnival und Norwegian kleine Gewinne einfahren und versuche da rechtzeitig im Frühjahr, Anfang Sommer auszusteigen, da in meinen Augen die Zinsen die Gewinne beider Unternehmen auffressen werden.
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Ein paar Gedanken zu Gold und zu Hause lagern, in meinen Augen erregt man mit der Installation eines massiven Tresors oder Kauf eines einfachen Tresors einfach zuviel Aufmerksamkeit. Ich bin immerwieder verwundert darüber wie Einbrecher teilweise genau wissen, dass es im Haushalt einen Tresor gibt und dieser versucht wird geknackt zu werden oder im Rahmen eines Raubes aus dem Besitzer der Code herausgeprügelt wird. Meine !!Vermutung!! ist ja immernoch, dass man beim Kauf von Tresoren und Gold zuviele Spuren hinterlässt, vorallem im Internet. Sprich, es sind Rechnungs- und Bestelldaten mit Anschrift hinterlegt, die !!vielleicht!! im Darknet als Datenpakete verkauft werden können und anderweitig vermittelt werden können. Oder fremde Handwerker die Installation vornehmen oder vorgenommen haben, die danach plappern. Kann mir vorstellen, dass es dafür sicher Interessenten gibt. Aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach besser, dass Gold persönlich bei einer Degussa Filiale zu erwerben und wirklich da zu verstecken, wo keine X beliebige Person innerhalb einer Viertelstunde hinfindet. Schwer erreichbare und nicht einsehbare Verstecke...so ein Metallklotz ist doch viel zu auffälig.
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Also ob ich mir nen 100g Barren oder100 * 1g Blättchen kaufe... das sind zwei grundverschiedene Anlagestrategien:
Gehe ich davon aus, dass die Wirtschaft und Gesellschaft komplett kollabiert und ich meine Lebensmittel beim bauern mit Gold bezahlen muss => dann 1g Stückelung
Will ich Gold als Inflationsschutz und weitere Anlageform neben Aktien, Immbobilien etc. => dann Barren
Der Goldpreis, den man für die 1g Stückelung zahlt ist halt einfach viel höher. Als Inflationsschutz startet man da mit einem dicken Minus. 50 oder 100g wäre da mein Ansatz.
Auf einen Tresor würde ich auch verzichten. Neben den Kosten fühle ich mich mit dem auch nicht sicher - findet der Einbrecher den Tresor, weckt das Begehrlichkeiten. Der übliche Einbrecher verweilt nur wenige Minuten und geht die Standardverstecke durch - also Standardverstecke aus Einbrechersicht, bei denen sich die Opfer aber sicher weil kreativ fühlen. Ich würde da nichts als Versteck wählen, dass man beim Durchsuchen finden kann. Spontane Idee nach einem Blick in meine Wohnung: Ich löse die Teppichleiste vorsichtig, schaffe einen kleinen Hohlraum für meinen 100g Barren (das Teil ist winzig - der von der Degussa hat ca. 47x27x4,5mm) und befestige die Leiste wieder. Soll der Einbrecher mal meine Unterwäsche und Gefriertruhe durchsuchen... Man darf nur nie dement werden.
Nachtrag: Gold kann man bei Barzahlung anonym bis 2000 Euro kaufen. Darüber sind zwingend die Daten des Käufers aufzuzeichnen.
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Mahlzeit,
in meinen jüngeren Jahren hatten wir hunderte Unzen Silber (Silber war über 80 mal billiger als Gold, als "Notfallwährung" hat man dann eben passendes "Kleingeld") in Schuhkartons und das Gold (100g Barren und Krügerränder) in ausgehöhlten Tischbeinen und im Schrank auf dem gut einsehbaren Balkon. Hab den Kram dann irgendwann wieder mit gutem Plus vertickt und denke seitdem einfach nicht mehr an nen Notfall. Sollte die Welt zusammenbrechen ist es in meinem Alter wohl auch würdevoller, in Ruhe zu verhungern als auf der Straße für 3 Unzen Silber erschlagen zu werden :-)
Beste Grüße
@ Ali from Bali
Ja Mensch... 38% Miese mit Kalera?
Das waren noch Zeiten ;-) Habe da 48% auf der Uhr. Ole.
Die haben bei mir noch 8 Jahre (oder halt dann, wenn ich mim Arbeiten aufhöre) Zeit.
Dann heißt es : WoMo oder Currywurst.
Ansonsten sieht der Jahresplan ein wie auch immer geartetes weiteres Vereinfachen der Dividendentitel vor (die Regierung interessiert sich einfach nicht dafür, wir aber eines Tages da stehen und allein mim Depot klarkommen müssen) und ein aufpumpen/besparen der thesaurierenden ETF.
Beste Grüße
Zitat von ali_from_bali im Beitrag #17
Kovkolosh "wenn richtig" dann Goldtafeln zum abzwicken z.B. 100 x 1 g. Wäre in einer Krise sicherlich besser geeignet. Natürlich ist das jetzt eine apokalyptische Schwarzmalerei, aber Gold in 1 Gramm Rationen lässt sich sicher besser und flexibler gegen andere Waren austauschen, als der 100 Gramm Barren in einem Stück. Sollte der "Tag X" kommen ;)
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Zitat von Chris K. im Beitrag #22Zitat von ali_from_bali im Beitrag #17
Kovkolosh "wenn richtig" dann Goldtafeln zum abzwicken z.B. 100 x 1 g. Wäre in einer Krise sicherlich besser geeignet. Natürlich ist das jetzt eine apokalyptische Schwarzmalerei, aber Gold in 1 Gramm Rationen lässt sich sicher besser und flexibler gegen andere Waren austauschen, als der 100 Gramm Barren in einem Stück. Sollte der "Tag X" kommen ;)
Gold tauscht man nicht in der Krisenzeit, sondern bunkert es bis die dunkle Phase vorüber ist. Danach geht man auf Shoppingtour und kauft z.B. Immobilien oder andere Anlagen.
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Zitat von ali_from_bali im Beitrag #17
Ansonsten gehe ich von einer Korrektur in diesem Jahr aus, wo soll das alles noch hinführen? Spätestens bei den ersten Anzeichen einer Zinsanhebung wird der Markt zwangsläufig regulieren müssen.
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Sorry Esquilax, aber mehr Kapitalismus = bessere Welt ist definitiv eine UNGLEICHUNG. Das habe ich schon so im Staatsbürgerkundeunterricht gelernt und die Realität beweist es ein ums andere Mal.
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Sorry nach Erfurt, aber er schrieb es ja anders herum: Bessere Welt gleich mehr Kapitalismus :-)
Staatsbürgerkunde..... Sachen gabs :-)
Beste Grüße
Wenn das eine die Voraussetzung für das andere ist, kann man beides nicht gleich setzen.
Seine Intention ist mir wohl bewusst.
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Was ist denn da heute in Thüringen los???
So pingelig/nervig ist ja sonst nur der Forenstinkstiefel ?!
Sachen gibts :-)
Wollte dem Kollegen Esquilax nur mitteilen, dass sein Gleichnis so nicht stimmig ist.
Ansonsten überlasse ich die Prügel gern dir - und das Bierchen auf der Krämerbrücke sehr gern - wobei, auf dem Wenigenmarkt sitzt man schöner.
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Schon gut Thüringer, das musst Du ja nicht so sehen, das respektiere ich natürlich, hinsichtlich umweltrechtlicher Fragen gebe ich Dir da sogar ein Stück weit recht.
Aber dennoch, der viel geschmähte Kapitalismus, (Capitalism, im deutschen sagen wir Marktwirtschaft), und seine Verantwortlichen, die Gates, Musks und Jobs sind garantiert nicht verantwortlich für das Not und Elend auf der Welt. Im Gegenteil, genau solche Menschen fehlen ja in den ärmsten Ländern Afrikas, in Kuba, Venezuela und Afghanistan etc. pp.. Was verbindet diese Länder? Genau, viel zu wenig Marktwirtschaft. Diesen Gesellschaften würde es mit einer freien Marktwirtschaft ohne jeden Zweifel besser gehen. Die brauchen also mehr davon, mehr Kapitalismus.
Der Kapitalismus mit seinem einhergehenden Ideenreichtum hat das Leben auf unserem Planeten so sehr viel mehr verbessert, wie kein anderes Wirtschaftssystem davor und danach. Ich kenne jedenfalls keins. Daher bleibe ich bei meiner These, und weil es hinlänglich erwiesen ist erspare ich mir lange Ausführungen.
Rainer Zitelmann hat das in seinem Buch „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ ganz großartig herausgearbeitet. Kann ich nur jede Seite von empfehlen. Vielleicht kannst Du meine "Gleichung" zumindest dann eher akzeptieren. Ich kann das sicher nicht besser zusammenfassen, wie es da beschrieben steht.
Falls das noch irgendwelche Sozialisten auf die Palme bringt, denen empfehle ich die im Internet frei zu findenden Lektüre „Kreide für den Wolf“ von Roland Baader.
Aber bitte, lasst uns nicht politisch diskutieren, jedenfalls nicht hier. Bleiben wir bei der Kernüberlegung einer positiven Weltwirtschaftsentwicklung.
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