Zitat von Ddorfer im Beitrag #5
Moin zusammen,
muss da ja gestehen: Das "Hobby" BAYER hab ich mir auch mal gegönnt. Andere haben von diesem Geld nen Urlaub gemacht, ich jedoch war ja auf Zack und hab mir BAYER ins Depot gelegt.
Hatte dann auch quasi fast die gleichen Gedanken:
Zitat von Esquilax im Beitrag #4
Eigentlich müsste ich Bayer verkaufen meinen bis hierhin größten Flop, aber ich glaube in den nächsten Tagen gibt´s Neuigkeiten vom Richter wegen des Glyphosat-Vergleichs. Ich denke mal positiv und sage der Vergleich wird durchgewunken. Damit dürfte das Pendel dann langsam wieder Richtung Wachstum umschwenken.
Dann kam mir dazu leider noch die Befürchtung/Erkenntnis: Egal wie da irgendwelche Richter irgendwo entscheiden, es sind doch bei Bayer immer noch die gleichen Leute am Ruder.
Soll aus meiner Sorge raus heißen: Die fahren mim Auto rückwärts über die Autobahn und kommen damit nun irgendwie davon. Deshalb wissen die doch immer noch nicht, was die da eigentlich treiben.
Lenge Rede, kein Sinn: War ein teurer Spaß.
Aber - sowas gehört halt auch dazu.
SG
Wohl wahr. Getreu dem Motto des Herrn Maschmeier: "Ich investieren nicht in Unternehmen, ich investiere in Menschen"... Auf jeden Fall nicht verkehrt.
Bei Bayer kann man über das Vorgehen der Führungsetage, stellvertretend Herr Baumann, einfach nicht hinweggucken. Die Kenntnis über die Problem bei Montsanto, erwiesenermaßen in verschieden Emails vorab gewusst, kann ja nicht geleugnet werden. Dass trotzdem gekauft wurde, war dann schon fast surreal. Setzen 6! Stand heute.
Aber ist Bayer dann nicht doch vielleicht ein so gutes Unternehmen, dass es auch weiter gut läuft, auch wenn es ober obwohl es von einem absoluten Idioten geführt wird? „Ich suche Firmen, die auch ein Idiot führen könnte“ (Warren Buffet). Ich bin geneigt zu sagen, bei Bayer ist das schon fast so. Immerhin werden hier weiter Milliarden umgesetzt. Die 10 Milliarden Rückstellung im letzten Geschäftsjahr, wird es im nächsten nicht geben. Demgemäß müsste Bayer im nächsten Jahr zum selben Zeitpunkt wieder mit 3-5 Milliarden in der Gewinnzone liegen... Ein bisschen pauschal formuliert, ich weiß, will ja keinen langweilen...
Desweiteren stelle ich fest, dass die Masse der Anleger auf Baumann und Bayer übelst herum schimpft. Oft unter der Gürtellinie. Da versteigern viele sich soweit, dass sie den Pharmariesen tot sagen. Erinnert mich stark an die Kakophonie über die deutschen Autobauer, Daimler, Volkswagen und BMW in den letzten 3 Jahren. Da hätte man mal zuschlagen sollen, denn hier hat es einen Rebound gegeben und der könnte auch anhalten.
Ich bleibe deswegen auch in Bayer drin. Einerseits passt es ja zu meiner Buy&Hold-Strategie, und anderseits ist es ja schon antizyklisch und unchic, genau eine Pro-Bayer-Position einzunehmen. Wo ist Bayer in 10 Jahren? Nie im Leben bei dem Kurs von heute...