Hallo zusammen -

ich bin 43 Jahre alt, arbeite in der Pharma-Branche und habe in der Vergangenheit hauptsächlich in ETFs angelegt. Jetzt jedoch, nach längerer und tieferer Beschäftigung mit dem Thema, wird das Thema an einem breitgestreuten Aktiendeport zu arbeiten, für mich immer interessanter. Mein Ziel ist es nicht eher mit Arbeiten aufzuhören, aber ich möchte neben dem ETF Depot, ebenfalls noch ein Aktiendepot welches mir finanzielle Freiheiten schaft. Ich plane im Monat Sparraten von 1.200 bis 2.000 Euro, und noch die ein oder andere Prämie, welche ich ebenfalls einzahlen kann. Ich bin aktuell bei einem Depotwert von 6.300€ und möchte bis Ende April 2021 Einzahlungen von 37.000€ tätigen.
Um ein möglichst differziertes Depot zu erstellen, möchte ich mich auf die Bereiche IT (20%), Konsumgüter (15%), Pharma (20%), Versorgung (20%), Kommunikation (20%) und Luftfahrt (5%) fokusieren. Ich würde mich freuen wenn Ihr mir eure Gedanken zu meinenm Depot, der Differenzierung in den übergeordneten und auch in den Firmenanteilen teilen könntet.
Vielen Dank schon vorab!|addpics|uk9-1-9454.png|/addpics|

Ja Moin,

du möchtest tatsächlich wissen, was ich insgesamt von diesem Depot halte?
Antwort: Nix.

Magst auch wissen warum? Na gut:
IT: Zu kleinteilig. Positionen in der Größe 5% von 20% bringen was genau? FOMO lässt grüßen :-)
Consumer: Die Werte von dir kannst auch in nem ETF haben. Da hast dann neben der besseren Diversifikation auch noch die steuerlichen Vorteile im Sack. Schau dir mal den A1W9KC an.
Pharma: Resmed sagst mir nichts - kann ich also nichts zu sagen. Bayer muss man mögen.
Versorger: Atmos sagt mir nichts. Wenn die ein Mittel gegen Rechenschwäche haben - kauf es dir ;-). Danach kontrollierst noch mal die prozentuale Aufteilung :-)
Luftfahrt: Ist Airbus eine "Konterwette" auf die Probleme von Boeing? Ansonsten würde ich den Laden nie mit nix anfassen, da da viel zu viel Politik drin steckt.
Kommunikation: Möglicherweise fast i.O.

Fazit:
- Kleinteiligkeit in Denken (du führst in nem Depot von > 40K 2-Nachkommastellen auf. Wen jucken da 80 Cent? Da kommt allein durch die Gebühren ne größere Ungenauigkeit rein) spiegelt sich in der Anzahl der Positionen wider.
- Home-Bias. Warum so viel Deutschland? Weder die Firmen noch die Aktienkultur sprechen dafür?!

Aber das wichtigste: Machen!
Investieren in Aktien ist durch nichts zu ersetzen und außerdem gilt ja fast immer: Besser nen schlechten Plan als gar keinen.

Also... Viel Erfolg!

Hallo Lbu1979,

DDorfer hat schon einiges zum Depot gesagt und kann dem nur zustimmen zu Kleinteilig und co. Die Positionsgröße von kleiner als 500€ ist schon alleine aus Transaktionskostensicht sinnfrei!

Ich hatte letztens ein Depot gepostet wie ich es aufbauen würde:

Zitat von James im Beitrag Depotvorstellung

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Zitat von Heidelbeergrün im Beitrag Depotvorstellung

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Welches Depot würdet Ihr denn aufstellen für einen Zeitraum von 10 Jahren mindestens wenn man ca. EUR 75.000 investieren möchte?

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Ich würde 15 Werte a 5.000€ machen, somit bist du in meinen Augen ausreichend diversifiziert aber hast auch eine gute Positionsgröße.
Mit dem angegebenen Depot denke ich das man in Bezug auf künftige Wachstumsfelder und Stabilität (Dividende und Unternehmen) gut aufgestellt ist.

Wie sehen die anderen Leser das Depot?

IT:
Microsoft
Alphabet
Visa

Konsumgüter:
Johnson & Johnson
Church & Dwight
Hormel Foods
Coca Cola

Medizin / Gesundheit:
Becton Dickinson
Abbvie
Novo Nordisk
Stryker
Ecolab

Mischkonzern:
Danaher

Sport:
Nike

Tabak:
Altria

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Zitat von Ddorfer im Beitrag #2

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Ja Moin,

du möchtest tatsächlich wissen, was ich insgesamt von diesem Depot halte?
Antwort: Nix.

Magst auch wissen warum? Na gut:
IT: Zu kleinteilig. Positionen in der Größe 5% von 20% bringen was genau? FOMO lässt grüßen :-)
Consumer: Die Werte von dir kannst auch in nem ETF haben. Da hast dann neben der besseren Diversifikation auch noch die steuerlichen Vorteile im Sack. Schau dir mal den A1W9KC an.
Pharma: Resmed sagst mir nichts - kann ich also nichts zu sagen. Bayer muss man mögen.
Versorger: Atmos sagt mir nichts. Wenn die ein Mittel gegen Rechenschwäche haben - kauf es dir ;-). Danach kontrollierst noch mal die prozentuale Aufteilung :-)
Luftfahrt: Ist Airbus eine "Konterwette" auf die Probleme von Boeing? Ansonsten würde ich den Laden nie mit nix anfassen, da da viel zu viel Politik drin steckt.
Kommunikation: Möglicherweise fast i.O.

Fazit:
- Kleinteiligkeit in Denken (du führst in nem Depot von > 40K 2-Nachkommastellen auf. Wen jucken da 80 Cent? Da kommt allein durch die Gebühren ne größere Ungenauigkeit rein) spiegelt sich in der Anzahl der Positionen wider.
- Home-Bias. Warum so viel Deutschland? Weder die Firmen noch die Aktienkultur sprechen dafür?!

Aber das wichtigste: Machen!
Investieren in Aktien ist durch nichts zu ersetzen und außerdem gilt ja fast immer: Besser nen schlechten Plan als gar keinen.

Also... Viel Erfolg!

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Zitat von James im Beitrag #3

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Hallo Lbu1979,

DDorfer hat schon einiges zum Depot gesagt und kann dem nur zustimmen zu Kleinteilig und co. Die Positionsgröße von kleiner als 500€ ist schon alleine aus Transaktionskostensicht sinnfrei!

Ich hatte letztens ein Depot gepostet wie ich es aufbauen würde:

Zitat von James im Beitrag Depotvorstellung

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Zitat von Heidelbeergrün im Beitrag Depotvorstellung

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Welches Depot würdet Ihr denn aufstellen für einen Zeitraum von 10 Jahren mindestens wenn man ca. EUR 75.000 investieren möchte?

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Ich würde 15 Werte a 5.000€ machen, somit bist du in meinen Augen ausreichend diversifiziert aber hast auch eine gute Positionsgröße.
Mit dem angegebenen Depot denke ich das man in Bezug auf künftige Wachstumsfelder und Stabilität (Dividende und Unternehmen) gut aufgestellt ist.

Wie sehen die anderen Leser das Depot?

IT:
Microsoft
Alphabet
Visa

Konsumgüter:
Johnson & Johnson
Church & Dwight
Hormel Foods
Coca Cola

Medizin / Gesundheit:
Becton Dickinson
Abbvie
Novo Nordisk
Stryker
Ecolab

Mischkonzern:
Danaher

Sport:
Nike

Tabak:
Altria

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Hier kam der Hinweis das es zu USA-lastig ist, daher kann man natürlich deutsche Werte die komplementär sind (Adidas - Nike) einbauen oder das Depot entsprechend vergrößern.
Du führst in deiner Liste noch Luftfahrt aus, warum siehst du hier ein weiteres Wachstumsfeld?
Resmed ist ein kleines Unternehmen mit großer Wachstumsphantasie kann man machen keine Frage. Ich würde mir hier in ähnlicher Position mal Cantel Medical anschauen die sind schon etwas größer aber genauso wachstumsstark.

Gruß
James

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Zitat von Lbu1979 im Beitrag #4

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[quote="Ddorfer"|p425]Ja Moin,



Danke Dir schon vorab für Deine Meinung/Erfahrung zu den steuerlichen Vorteilen!

VG

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seit Anfang 2018 hat sich doch die Besteuerung von ETF geändert. Ist alles (zu bei Steuern eigentlich immer) beliebig komplizierbar, aber es gilt halt eine 30% Teilfreistellung für die meisten ETF.
Kannst dich da auf z.B. Justetf.com tagelang reinlesen.
Oder dich einfach erfreuen, dass zwar die steuerstundende Wirkung um den Basiszins gemindert wird, dafür aber eben 30% steuerfrei sind.

SG[/quote]

ja, das ist mir bekannt, alle ETFs mit Aktienanteil >51% werden beim Gewinn mit 30% discountiert. Da Du den Punkt aufgebracht hast, was führt zu dieser Argumentation bei den Customer Aktien nicht aber bei den anderen Gruppen? Mit dieser Argumentation, wäre ja bei einem Buy and Hold Anleger, das anlegen in Aktien gar kein Thema mehr und man müsste/sollte nur noch in ETFs anlegen. Oder übersehe ich etwas?
Offene und ehrlichgemeinte Frage, als langjähriger ETF Sparer, der sich gerade für das Thema Aktien erwärmt, wo siehst Du/ihr dann die Vorteile in getreute Einzelaktien zu gehen?

Der einzige Punkt der mir einfallen würde, wäre die Hoffnung nicht den Average, sondern die Perlen aus dem großen Haufen zu finden und damit eine größere Rendite zu erreichen. Und natürlich der Spass an dem Thema :)

Danke schon vorab!

VG

Zitat von Lbu1979 im Beitrag #7

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ja, das ist mir bekannt, alle ETFs mit Aktienanteil >51% werden beim Gewinn mit 30% discountiert. Da Du den Punkt aufgebracht hast, was führt zu dieser Argumentation bei den Customer Aktien nicht aber bei den anderen Gruppen? Mit dieser Argumentation, wäre ja bei einem Buy and Hold Anleger, das anlegen in Aktien gar kein Thema mehr und man müsste/sollte nur noch in ETFs anlegen. Oder übersehe ich etwas?
Offene und ehrlichgemeinte Frage, als langjähriger ETF Sparer, der sich gerade für das Thema Aktien erwärmt, wo siehst Du/ihr dann die Vorteile in getreute Einzelaktien zu gehen?

Der einzige Punkt der mir einfallen würde, wäre die Hoffnung nicht den Average, sondern die Perlen aus dem großen Haufen zu finden und damit eine größere Rendite zu erreichen. Und natürlich der Spass an dem Thema :)

Danke schon vorab!

VG

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Moin,

der Consumer ETF sprang mir ins Auge, weil er genau die aufgeführten Einzelwerte enthält und ansonsten "nur noch" 30 andere. Oder eben 33.
Die Argumentation hinsichtlich der ETF gilt immer - wenn man denn nen passenden findet.
Verstehe schon, warum man sich keinen World holt, wenn man z.B. Facebook haben will. Ob es nen ETF gibt, der neben FB nur noch n paar Werte der gleichen Sparte/Branche hält muss man dann halt gucken.

Die Teilfreistellung bezieht sich ja hinsichtlich des "Gewinns" auch auf die Ausschüttungen.

Fazit: Die logische Betrachtung des Themas legt dem Anleger nahe, in ETF zu gehen und die Spielerei/Zockerei mit Einzelaktien einfach sein zu lassen. Wenn das mal nur so einfach wäre :-(

SG

Hallo Lbu!

Obwohl mir einige Werte neu sind, denke ich das ist eine gut aufgestellte und sichere Kiste,

Würde noch evtl Exxon, o.vglb. und Apple anderen Werten bevorzugen.

Gruß

Zitat von Lbu1979 im Beitrag #1

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Hallo zusammen -

ich bin 43 Jahre alt, arbeite in der Pharma-Branche und habe in der Vergangenheit hauptsächlich in ETFs angelegt. Jetzt jedoch, nach längerer und tieferer Beschäftigung mit dem Thema, wird das Thema an einem breitgestreuten Aktiendeport zu arbeiten, für mich immer interessanter. Mein Ziel ist es nicht eher mit Arbeiten aufzuhören, aber ich möchte neben dem ETF Depot, ebenfalls noch ein Aktiendepot welches mir finanzielle Freiheiten schaft. Ich plane im Monat Sparraten von 1.200 bis 2.000 Euro, und noch die ein oder andere Prämie, welche ich ebenfalls einzahlen kann. Ich bin aktuell bei einem Depotwert von 6.300€ und möchte bis Ende April 2021 Einzahlungen von 37.000€ tätigen.
Um ein möglichst differziertes Depot zu erstellen, möchte ich mich auf die Bereiche IT (20%), Konsumgüter (15%), Pharma (20%), Versorgung (20%), Kommunikation (20%) und Luftfahrt (5%) fokusieren. Ich würde mich freuen wenn Ihr mir eure Gedanken zu meinenm Depot, der Differenzierung in den übergeordneten und auch in den Firmenanteilen teilen könntet.
Vielen Dank schon vorab!|addpics|uk9-1-9454.png|/addpics|

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