Mahlzeit,
bezüglich meines nicht mehr allzu ausgeprägten Medienkonsums, insbesondere des sog. ÖRR, frage ich mich natürlich, warum mir das alles immer mehr eher auffn Wecker geht.
Ansatz der Erklärung:
Das anscheinend abgestimmte Wording/Framing hinsichtlich diverser Sachverhalte hinterlässt den Eindruck, dass nicht informiert, sondern gelehrt werden soll.
Wie komme ich zu dem Eindruck:
Es werden auffallend oft verharmlosende/gleiche Begriffe rausgehauen:
- In der Ukraine tobt stets der "russische Angriffskrieg". Hab noch nie von einem amerikanischen/dt. Angriffskrieg gehört. Selbst WW2 wurde ja von "Hitler-Deutschland " angezettelt. Nicht von Deutschland. Im Irak gabs stets ne Operation ...Freedom.
- Früher in Rente zu gehen führt zu "Rentenabschlägen".
- VW hat beim "Dieselskandal geschummelt". Von VW-Betrug habe ich selten/nie gehört
- "Energiewende" scheint zu bedeuten, weg von der modernen Atomkraft zurück zum Verbrennen von Holz. Wird nie so genannt.
Bei Bedarf werden (ungern, weil nervenaufreibend) mehr Beispiele gebracht.
Kernfrage: Bin ich da der einzige, dem es so geht, oder bringt aus eurer Sicht unsere Zeit dies halt so mit sich?